Was mache ich bei Belästigungen?
Zur StartseiteWas kann ich tun bei Belästigung per Telefon?
Bei Belästigung durch Werbetelefonate machen Sie folgendes:
- Namen der Firma notieren, die anruft
- Namen des anrufenden Mitarbeiters notieren
- Datum und Uhrzeit notieren
- evtl. Rückrufnummer erfragen (Identifizierung!)
- postalische Adresse erbitten
- fragen, wie man auf Sie kommt
- kostenbewehrt über Anwalt abmahnen
- Vorgang an die Beschwerdestelle der Bundesnetzagentur (früher: RegTP) melden: www.bundesnetzagentur.de – unter der Rufnummer 0291 9955-206 auch telefonisch oder per Mail an rufnummernmissbrauch@bnetza.de .
Sie können aber einen Anrufbeantworter vor Ihr Telefon schalten und diesen (wenn Sie zu Hause sind) nach dem Klingeln den Text sagen lassen: „Bitte identifizieren Sie sich!“ So hören Sie ganz schnell, ob es ein erwünschter Anrufer ist und nehmen nur dann den Hörer ab.
Und noch zwei wichtige Hinweise: Die Robinsonliste kann Ihren Anschluss ja nicht „sperren“ – wie sollte das technisch funktionieren? Das könnte höchstens Ihr Telefon-Provider – aber woher sollte der wissen, ob Sie gerade von jemand angerufen werden, der erwünscht ist oder nicht ?
Was kann ich tun bei unerlaubten Abbuchungen von meinem Bankkonto?
Bucht jemand bei Ihnen unerlaubt etwas ab, gehen Sie zur Bank und lassen das Geld sofort rückbuchen. Anschließend erstatten Sie unter Vorlage einer Kopie der Abbuchung (gibt Ihnen Ihre Bank) beim nächsten Polizeirevier Anzeige wegen Bankbetrugs gegen den Abbucher – das kostet Sie nichts und die Staatsanwaltschaft verfolgt den Vorfall.
Was kann ich tun bei Belästigung per E-Mail?
Bei Belästigung durch unerwünschte E-Mails hilft gegen Spammer aus Deutschland bei fehlender Erlaubnis zum Mailversand und Nichtbeachtung der Robinsonliste eine kostenbewehrte Abmahnung über einen Anwalt (wenn der Spammer in Deutschland fassbar ist).
Spam aus dem Ausland arbeitet mit gefälschten Absenderangaben, da hilft nur Löschen oder über Spamfilter auf dem eigenen Computer bzw. beim Mailprovider Abwehrvorsorge treffen, so gut es geht.
Mailspam kommt oft direkt über BOT-Netze. Da hat dann jemand, mit dem Sie Mailverkehr hatten, sich irgendwie einen Trojaner eingefangen (Schadsoftware), der dann dessen E-Mail-Adressverzeichnis nicht nur ausliest, sondern über dessen Rechner auch noch die Spam-Mail an Sie versendet. Greifen die Spameinstellungen Ihres Mailprogramms dann nicht ausreichend, hilft leider nur noch eines: Löschen.
Was kann ich tun bei Belästigung per Post?
Fordern Sie den Werbetreibenden schriftlich auf, seine Zusendungen einzustellen, denn die Rückweisung beim Postboten nutzt nichts. Erhalten Sie trotzdem weiter Briefpost vom Werbetreibenden, bleibt nur die Entsorgung in den Papierkorb. Denn personalisierte Werbung per Briefpost ist gesetzlich nicht verboten.
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